Designwissen & Praxis / 11 Sep. 2025
Designtrends 2026: Was kommt, was bleibt?

Designtrends 2026: Was kommt, was bleibt?

Ein Ausblick für Designer:innen, Kreative & Auftraggeber

Warum Trends beobachten wichtig ist

Design ist nie still. Neue Technologien, gesellschaftliche Strömungen und Plattformen verändern, wie wir gestalten und wie wir wahrgenommen werden.

Dabei geht es nicht um blinden Trendhype, sondern um gezieltes Beobachten: Was hilft, Kommunikation zu verbessern? Was spricht unsere Zielgruppe an? Und was ist einfach nur laut?

1. Was kommt: Die wichtigsten Designtrends 2026

AI-infused Design – mit Haltung

Künstliche Intelligenz bleibt ein Thema, aber 2026 liegt der Fokus stärker auf der kreativen Nutzung und der Reflexion. Designs, die AI als Werkzeug begreifen und klar kuratieren, setzen sich durch.

Organische Formen und Texturen

Der Wunsch nach Natürlichkeit steigt. Statt scharfen Kanten dominieren weiche, fließende Formen, handgezeichnete Elemente und haptische Texturen.

Retro mit Twist

Die 90er und 00er feiern weiter ihr Comeback – aber smarter: mutige Typo, pixelartige Details, schrille Farben – kombiniert mit klarer Struktur und moderner UX.

Motion wird Standard

Kleine Animationen, Mikrobewegungen, Scroll-Effekte: Bewegung wird nicht mehr als Extra gesehen, sondern als integrierter Bestandteil des Designs – sowohl online als auch in Präsentationen und digitalen PDFs.

Barrierefreiheit als Designgrundlage

Accessibility wird 2026 nicht mehr als Sonderfall behandelt, sondern als Gestaltungsstandard: Kontraste, Lesbarkeit, einfache Navigation – das alles ist gutes Design.

2. Was bleibt: Designwerte, die auch 2026 zählen

Klarheit und Funktionalität

Design, das nicht funktioniert, bleibt Spielerei. Verständlichkeit, Nutzerfreundlichkeit und visuelle Ordnung sind nach wie vor Kernqualitäten.

Starke Typografie

Typografie bleibt der Schlüssel zur visuellen Identität. Gut gesetzte, klare Schriften – mit mutigen Kontrasten oder reduzierten Systemen – bleiben essenziell.

Konsistenz

Ein roter Faden durch alle Kanäle: Marken brauchen Systeme, die auch 2026 konsistent bleiben – egal, ob Social, Print oder Web.

Nachhaltigkeit

Designs, die langlebig, ressourcenschonend und ethisch vertretbar sind, setzen sich langfristig durch – visuell wie strategisch.

Fazit: Trends nutzen, ohne ihnen hinterherzulaufen

Designtrends sind Werkzeuge, keine Verpflichtung.

Die Kunst liegt darin, gezielt zu wählen, was zur eigenen Marke, zum Projekt und zur Zielgruppe passt.

Ein gutes Design ist immer zeitgemäß, aber nie nur modisch.

Es erzählt eine Geschichte – heute, morgen und auch noch in fünf Jahren.

Du willst dein Design fit für die Zukunft machen?

Ob Redesign, Markenauftritt oder digitale Gestaltung – ich helfe dir dabei, ein Erscheinungsbild zu entwickeln, das heute relevant ist und morgen noch funktioniert.

Melde dich gern – ich bin gespannt auf dein Projekt.