Designwissen & Praxis / 16 Okt. 2025
Design-Feedback: So gibst (und bekommst) du es richtig
A modern creative office scene, two designers collaborating on a project. One is showing design sketches on a laptop, the other giving feedback while pointing to the screen. Bright, minimalist studio environment, natural light, clean desk with color swatches and notebooks.

Design-Feedback: So gibst (und bekommst) du es richtig

Gutes Design entsteht nicht im Alleingang. Ehrliches, konstruktives Feedback ist der Schlüssel zu besseren Ergebnissen.

Warum Feedback im Design wichtig ist

Jedes Designprojekt ist Teamarbeit. Selbst die besten Designer:innen profitieren von externen Perspektiven. Feedback hilft, Ideen zu verfeinern, blinde Flecken zu entdecken und sicherzustellen, dass das Ergebnis den Zielen entspricht.

Doch Vorsicht: Feedback kann den kreativen Prozess entweder voranbringen – oder komplett ausbremsen.

So gibst du konstruktives Feedback

Gutes Feedback ist klar, umsetzbar und respektvoll. Halte dich an diese Grundsätze:

  1. Sei konkret, nicht vage: Statt „Das gefällt mir nicht“ lieber „Die Schrift wirkt zu schwer, eine leichtere Variante verbessert die Lesbarkeit.“

  2. Am Ziel orientieren: Feedback sollte sich an den Projektzielen ausrichten, nicht am persönlichen Geschmack.

  3. Lob und Kritik balancieren: Hebe hervor, was gut funktioniert – nicht nur, was fehlt.

  4. Rechtzeitig geben: Frühzeitig Rückmeldung geben, um aufwändige Änderungen später zu vermeiden.

  5. Beispiele nutzen: Zeige Referenzen oder andere Designs, um deine Punkte zu verdeutlichen.

So nimmst du Feedback richtig an

Feedback annehmen ist genauso wichtig wie es zu geben:

  • Zuhören: Erst verstehen, dann reagieren – nicht sofort in Verteidigung gehen.

  • Fragen stellen: Unklare Punkte nachhaken, Details erfragen.

  • Objektiv bleiben: Kritik bezieht sich auf das Design, nicht auf dich als Person.

  • Muster erkennen: Häufen sich gleiche Hinweise, steckt meist etwas dahinter.

  • Auswahl treffen: Nicht jedes Feedback umsetzen – filtern, was sinnvoll ist.

Häufige Fehler vermeiden

Das sollten beide Seiten vermeiden:

  • Zu vage: „Fühlt sich nicht richtig an“ bringt niemanden weiter.

  • Zu persönlich: Kritik immer aufs Design beziehen, nicht auf den Designer.

  • Zu spät: Spätes Feedback kann Timings sprengen.

  • Zu viel: Endlose Änderungswünsche verwässern die Vision.

Fazit: Feedback ist eine Fähigkeit

Feedback geben und annehmen ist eine Fähigkeit – und wird mit der Zeit besser. Richtig eingesetzt, macht es Designprojekte stärker, klarer und wirkungsvoller.

Erfolgreiches Feedback beginnt hier

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